KUNSTSTOFFANALYTIK:
SO UNTERSUCHEN UND TESTEN UNSERE EXPERTEN FÜR SIE DIE ZUSAMMENSETZUNG UND DAS VERHALTEN VON KUNSTSTOFFEN UND POLYMERBLENDS
Kunststoffe und Polymere müssen oft einwandfrei funktionieren und der geplanten Belastung standhalten. Wir haben die richtigen Experten bei uns vor Ort und untersuchen für Sie Materialien wie Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere, Verbundwerkstoffe und Schaumstoffe und stellen fest, ob sie alle erforderlichen Eigenschaften besitzen.
Unter der Einhaltung verschiedener Normen identifizieren wir Polymere und bestimmen Weichmacher, UV-Stabilisatoren, Abbauprodukte oder Restmonomere. Wir können das thermische Zersetzungsverhalten untersuchen und damit die Polymerart, die Additive und die Füllstoffe, wie etwa Glasfaser, Glaskugeln, Ruß oder Mineralien quantifizieren. Die Untersuchung der kalorischen Eigenschaften gibt Auskunft über die thermische Vorgeschichte einer Kunststoffprobe. So kann neben der Polymerart auch der Glasübergang sowie das Schmelz- und Kristallisationsverhalten bestimmt werden. Für die Untersuchung kombinieren wir verschiedene Analyseverfahren und nutzen RAMAN- und FT-IR-Spektroskopie, Gaschromatographie mit gekoppelter Massenspektrometrie (GC-MS), Thermogravimetrie (TGA) und Dynamische Differenzkalorimetrie (DSC):
RAMAN- und FT-IR-Spektroskopie
Mit der RAMAN- und FT-IR-Spektroskopie lassen sich organische Materialien sehr gut messen und charakterisieren. Beide Methoden liefern ein Spektrum, das für die spezifischen Schwingungen eines Moleküls charakteristisch ist, sozusagen ein „molekularer Fingerabdruck“. Damit können wir den Stoff identifizieren.
Gaschromatographie mit Massenspektrometer (GC-MS)
Mit der Gaschromatographie (GC) untersuchen wir Kunststoffproben auf flüchtige organische Verbindungen. Auf diese Art analysieren und bestimmen wir hauptsächlich Vulkanisationsmittel, Weichmacher, Flammschutzmittel, Lösemittel und Öle. Die Stoffgemische werden chromatographisch in die Einzelsubstanzen aufgetrennt (GC) und dann über das Massenspektrometer (MS) identifiziert und quantifiziert.
Dynamische Differenzkalorimetrie (DSC)
Diese Methode gehört zur thermischen Analyse. Mit ihr bestimmen wir die Wärmemenge, die bei einer physikalischen oder chemischen Umwandlung eines Stoffes aufgebracht werden muss oder entsteht. So erhalten wir Informationen über den Glasübergangsbereich oder den Schmelzbereich, die bei Kunststoffen einerseits vom Werkstoff selbst abhängen und andererseits durch die mechanische und thermische Vorgeschichte mitbestimmt werden. Die DSC-Messung ist sehr gut geeignet, um stoffliche Zusammensetzungen zu bestimmen, das Schmelz- und Kristallisationsverhalten zu untersuchen, die Glasübergangs-, Schmelz- oder Erweichungstemperatur zu bestimmen und die Wärmekapazität zu ermitteln.
Thermogravimetrische Analyse (TGA)
Die thermogravimetrische Analyse (TGA)setzen wir ein, um etwas über die thermische Stabilität und Zusammensetzung von verschiedensten Materialien zu erfahren. Dazu messen wir die Masseänderung einer Probe, abhängig von Temperatur und Zeit. Die TGA bietet uns eine exakte Temperatursteuerung und eine hochsensible Wägeeinheit. Abbauprozesse von Kunststoffen und Elastomeren können wir so genau verfolgen und Rückschlüsse zu Polymerblends, Beimischungen und Schädigungen ziehen. Wir können auch Masseänderungen der Weichmacher, Feuchtigkeit und Asche untersuchen sowie organische und anorganische Füllstoffe bestimmen.
Hier erfahren Sie mehr zu unseren Analysemöglichkeiten in der Kunststoffanalytik.