Taktile Messtechnik

Taktile Messtechnik

Für höchst präzise Ergebnisse

Sie brauchen eine schnelle und präzise Überprüfung von Prototypen, Erstmustern oder Serienbauteilen?

Zur präzisen Untersuchung von Prototypen, Erstmustern und Serienbauteilen setzten wir auf die taktile Messtechnik. Dabei berührt ein Taster das Bauteil Punkt für Punkt und liefert somit Informationen zur Form und Lage. Dieses Verfahren ist das genaueste in der industriellen Messtechnik.

+49 7022 2796-680 info@qa-group.com

Taktile Messtechnik für präzise Messungen

Taktile Messtechnik –
höchste Präzision für höchste Ansprüche

3D-Koordinatenmesstechnik kommt überall dort zum Einsatz, wo Bauteile präzise vermessen werden sollen und nur geringste Toleranzen zugelassen sind. Typisch für die taktile Messtechnik sind stichprobenartige oder hundertprozentige Qualitätskontrollen im Fahrzeugbau, Werkzeug- und Maschinenbau, Elektrotechnik, Kunststofftechnik, Feinmechanik oder Medizintechnik. Auch Großserien sind geeignet, wenn zum Beispiel nur wenige Prüfmerkmale benötigt werden.

Rasche und zuverlässige
Messergebnisse

  • Erstellung und Validierung von Messprogrammen: Offline-Programmierung für ZEISS CALYPSO und Mitutoyo MCOSMOS
  • Zeichnungsinterpretation und Messstrategieentwicklung
  • Geometrische Maßprüfung: Hochpräzise Messung von Regelgeometrien und Freiformflächen
  • Form- und Lagetoleranzen: Messung und Analyse von Rundheit, Zylinderform, Rechtwinkligkeit, Parallelität, Koaxialität, Dickenabweichung und vielem mehr
  • Oberflächen- und Konturmessungen: Prozesssichere Ergebnisse über Radien, Fasen, Konturen, Rauheiten, Welligkeiten, Winkel, Einstiche und Längentoleranzen
  • Zahnradmessung: Exakte Messung samt normgerechter Auswertung mit und ohne Drehtisch von Innen- und Außenverzahnungen, wie z.B. Zahnrädern mit Schräg- oder Geradverzahnung, Zahnstangen, Wellen, Schnecken oder Rotoren
  • Flächen- und Linienform: Soll-Ist-Vergleich mit CAD-Modell
  • Vollständige Erstbemusterung: Erstellung von Erstmusterprüfberichten nach Zeichnungsvorgabe (z.B. VDA oder PPAP)
  • Vorrichtungsbau: CAD-Konstruktion von Messaufnahmen, Produktionslehren, Wareneingangslehren u.v.m. - von der Projektierung bis zur Realisierung
  • Mobile ESD-Schutzzone für die Prüfungen elektrostatisch sensibler Bauelementen

MEHRWERT BEI QUALITY ANALYSIS

Schnelligkeit

Ob Einzelmaße oder Serienmessungen mit hohen Stückzahlen: Auch kurzfristig erhalten Sie bei uns schnelle und präzise Messergebnisse.

Qualität

Exzellentes Know-How, langjährige Erfahrung und ein high-end Maschinenpark garantieren qualitativ hochwertige Messergebnisse.

Maschinenpark

Für jede Messaufgabe steht die richtige Messmaschine zur Verfügung. Wir setzen wir auf Anlagen von ZEISS, Mitutoyo und GOM.

AKKREDITIERUNG

Die Akkreditierung unserer Prüfmethoden und klimatisierten Messräume bedeuten für Sie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Objektivität.

Taktile Multisensorik-Koordinatenmessmaschie von ZEISS

Technische Ausstattung

Durch unseren großen Maschinenpark können wir Ihnen Messdienstleistungen für Kleinstbauteilen bis hin zu großen Karosserieteilen und hohen Stückzahlen anbieten. Unser Maschinenpark umfasst neun taktile und Multisensorik-Koordinatenmessmaschinen von ZEISS (7x) und Mitutoyo (2x) und einen semi-automatisierten Messplatz von Mahr. Als akkreditiertes Prüflabor nach DIN EN ISO/IEC 17025 verfügen wir über akkreditierte Messräume mit verschiedenen Klimazonen sowie über ESD-Schutzzonen für die Messung elektrostatisch sensibler Bauelementen.

Unser maximales Messvolumen beträgt x=1200, y=3000, z=1000 mm. Das maximale Bauteilgewicht liegt bei 3t.

Für die Erstellung unserer Messprogramme setzen wir folgende Messsoftware ein: ZEISS Calpyso, ZEISS GEAR Pro, Mitutoyo MCOSMOS und MarWin.

Mit viel Erfahrung, exzellenter 3D-Koordinatenmesstechnik und fundiertem Fachwissen holen unsere Experten das Beste aus jeder Analysemethode heraus, damit Sie sich auf exzellente Messergebnisse verlassen können.

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DAkkS Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025

Akkreditiertes Prüflabor
für Industrielle Messtechnik

Unsere Messverfahren an Bauteilen aus nichtmetallischen und metallischen Werkstoffen, Kunststoffen, Verbundwerkstoffen und organischen Werkstoffen sind durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Wir gehören zu den wenigen Prüflaboratorien in Europa, bei denen alle Fachbereiche erfolgreich akkreditiert wurden.

Lesen Sie hier mehr darüber, welche Vorteile Ihnen unsere Akkreditierung bietet: 

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Häufig gestellte Fragen zur taktilen Messtechnik

Welche Unterschiede gibt es bei Sensoren für die taktile Messung?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen schaltenden und messenden Systemen. Erstere basieren grundsätzlich auf dem elektro-mechanischen Prinzip. Dabei wird ein Triggersignal an das Koordinatenmessgerät gesendet, sobald die Tastkugel das Messobjekt, zum Beispiel ein Bauteil, berührt. Aus den Koordinaten des Messgeräts ergibt sich in der Folge der Messpunkt.

Stand der Technik sind messende Sensoren. Diese verfügen über Wegemesssysteme, wie zum Beispiel induktive Sensoren in allen drei Achsen. Berührt die Tastkugel ein Prüfteil, wird sie von diesem in eine Richtung ausgelenkt. Die Größe dieser Auslenkung wird über die Wegemesssysteme ermittelt. Die Koordinaten des Sensors werden abschließend über die des Koordinatenmessgeräts gelegt, woraus der Messpunkt errechnet werden kann.

Muss der Taster an jedem Messpunkt neu angesetzt werden?

Nein, das ist mit unseren modernen Koordinatenmessgeräten nicht nötig. Vielmehr ist es heute Standard, den Taster in einer tangentialen Bewegung der Oberfläche des Messobjekts folgt. Damit werden nicht nur verschiedene Messpunkte schnell erfasst, sondern es kann auf diese Weise auch die Prüfstückoberfläche über die gesamte Strecke erfasst werden, die der Sensor zurücklegt.

Kann man taktile und optische Messverfahren auch kombinieren?

Ja, das ist problemlos möglich. Unser Multisensorkoordinatenmessgerät vereint die Vorteile beider Messmethoden. So kann zum Beispiel mit Hilfe der optischen Messtechnik eine berührungslose Analyse der Oberfläche eines Prüfstücks erfolgen, die durch den taktilen Sensor ergänzt wird, etwa an schwer zugänglichen Stellen komplexer Strukturen, die den Weißlichtsensoren verschlossen bleiben. Dabei werden die Messergebnisse in einem gemeinsamen Koordinatensystem dargestellt, was es erlaubt, alle Daten gemeinsam auszuwerten. Aber Achtung: Taktile Sensoren könne optische Sensoren zwar ergänzen, jedoch niemals deren Genauigkeit verbessern. Das Messergebnis wird also nicht präziser.

Welche Vorteile bietet die taktile Messtechnik?

Für viele Messaufgaben ist die tastende Messung immer noch die erste Wahl - und das mit guten Gründen.

Taktile Messtechnik - höchste Präzision

Unsere Koordinatenmessgeräte sind mit ihren hochpräzisen Tastern in der Lage, Messungen durchzuführen, deren Genauigkeit im Bereich eines tausendstel Millimeters liegt. Das ist wesentlich präziser als bei optischen Messverfahren, deren Abbildungsgenauigkeit "nur" im Bereich von hundertstel Millimetern liegt. Damit eignet sich die taktile Messtechnik vor allem für die Prüfung von Werkstücken, bei denen nur geringste Fertigungstoleranzen akzeptabel sind und die Abweichungen bei der Messung entsprechend gering sein müssen.

Untersuchung spiegelnder Oberflächen ohne Vorbehandlung

Prüfstücke mit spiegelnder, hochglänzender oder durchsichtiger Oberfläche können für optische Sensoren noch immer eine Herausforderung darstellen. Nicht so für die taktile Messtechnik. Diese kann ohne die Vorbehandlung mit einem Scanning-Spray oder sonstigen weiteren Arbeitsschritten auch auf anspruchsvollen Oberflächen präzise Ergebnisse liefern. Auch können Bereiche eines Werkstücks gemessen werden, die optischen Sensoren aufgrund ihrer Lage verschlossen bleiben.

Welchen Nachteile hat die taktile Messtechnik

Taktilmessungen sind zur Bestimmung zahlreicher Merkmale eines Prüfstücks bestens geeignet, jedoch haben sie auch Nachteile gegenüber optischen Messmethoden. Diese Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwiegen kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein. Dank unserer langjährigen Erfahrung mit verschiedensten Materialen, Oberflächengeometrien usw. können wir Sie hierzu ausführlich beraten. Damit Sie genau den Messservice bekommen, der zu Ihren Anforderungen passt.

Höchste Ansprüche brauchen Zeit

Der größte Vorteil taktiler Verfahren ist ihre Präzision, doch diese hat auch einen Preis. Die Abtastung vieler einzelner Messpunkte braucht Zeit. Das macht umfassende Qualitätskontrollen in der Serienfertigung immer noch zu einer Herausforderung. Ist in diesen Bereichen dennoch eine Genauigkeit im Mikrometerbereich gefragt, können stichprobenartige Kontrollen eine Alternative sein oder die Kontrolle auf weniger Messpunkte beschränkt werden.

Berührung ist unverzichtbar

Anders als bei optischen Verfahren ist es bei taktilen Sensoren notwendig, dass der Taster das Messobjekt berührt. Dies kann bei sehr empfindlichen Oberflächen problematisch sein. In einem solchen Fall müssen Nutzen und Risiken einer taktilen Messung sorgfältig abgewogen werden. Dank unserer hochgenauen 3D-Scanner können wir in solchen Fällen aber immer häufiger auf optische Messgeräte ausweichen.

QUALITY ANALYSIS

DER RICHTIGE PARTNER

FÜR TAKTILE MESSTECHNIK

Was können wir für Sie messen und analysieren?
Wir beraten Sie gerne zu den zahlreichen Möglichkeiten und kombinierten Analysemethoden. Das Ziel: die beste, wirtschaftlichste und effizienteste Analyse Ihres Bauteils.


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